Eröffnung 11:00 Uhr - ZEITUNGSLESESAAL Der Open Data Day wird offiziell durch Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson und Stefan Schoenfelder, Betriebsleiter der Citeq eröffnet. Anschließend folgt der Jahresrückblick und eine Projektübersicht von Gerald Pape von Code for Münster.

Digitransit 12:00 Uhr - Q-THEK / ERKER | CODE FOR MÜNSTER Open Source Fahrplanauskunft mit Open Data
DB Navigator oder Stadtwerke App? Eine Alternative dazu bietet die Fahrplanauskunft „Digitransit“, komplett auf Basis freier Software und offener Datenquellen. Der Vortrag zeigt den aktuellen Stand unserer Digitransit-Instanz für Münster auf.

Digitale Stadt Münster 12:00 Uhr - LERNSTUDIO | CITEQ Stefan Schönfelder, Betriebsleiter des städtischen IT-Dienstleisters citeq informiert über die Stände und Planungen zu den aktuellen Digitalisierungsmaßnahmen.

Was ist eigentlich ein Algorithmus? 13:00 Uhr - Q-THEK / ERKER Algorithmen und algorithmische Systeme prägen immer stärker unseren zunehmend digitalisierten Alltag. An vielen Stellen sind sie die Basis, auf der Entscheidungen getroffen und Angebote entwickelt werden – ohne dass es uns, den Betroffenen, klar ist. Grund genug zu fragen, was man eigentlich unter einem Algorithmus versteht. B. Sc. Erik Roguschke führt in das Thema ein und geht auch auf die aktuellen digitalen Entwicklungen ein.

Freifunk Münsterland - Freies WLAN für alle 13:00 Uhr - LERNSTUDIO | FREIFUNK Freifunk Münsterland ist ein öffentliches, von Bürgern organisiertes, freies WLAN, dessen Ziel es ist, eine flächendeckende Abdeckung innerhalb Münsters, Warendorfs und den anderen Städten und Dörfern zu erreichen. Jeder kann mitmachen. Die Informationen zur Freifunk-Infrastruktur sind transparent und offen. In diesem Vortrag wird gezeigt, wie Freifunk funktioniert. Es gibt Zeit für Fragen an die Freifunk-Macher.

Offene Sensordaten für Jedermann - Ein Citizen Science-Projekt 14:00 Uhr - Q-THEK / ERKER | SENSEBOX Die senseBox ist ein DIY Citizen Science Baukasten, mit dem jeder an Forschung und Wissenschaft teilnehmen kann. Die Messung und Aus- wertung von Umweltdaten liegt dabei im Fokus. Der Vortrag geht auf die Arbeit des senseBox Projektes im Bereich Open Source, Open Data, Open Hardware und Open Educational Resources ein. Aktuelle Probleme sowie technische Hürden und die Genauigkeit der Daten werden kritisch betrachtet.

Stadtgeschichte online! 14:00 Uhr - LERNSTUDIO | STADTARCHIV Dr. Peter Worm, Leiter des Stadtarchivs, informiert über die digitale Recherchemöglichkeiten und Angebote des Stadtarchivs und steht für Fragen zur Verfügung. Noch tiefer in die historischen Quellen einsteigen? Kein Problem: Parallel zum Open Data Day findet an diesem Samstag unter dem Titel „Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“ der bundesweite Tag der Archive statt. Das Programm der geplanten Führungen, Workshops und Infostände unter: Tag der Archive Münster

Verkehrsunfälle Münster 15:00 Uhr - Q-THEK / ERKER | CODE FOR MÜNSTER Mitglieder von Code for Münster haben durch eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz die Verkehrsunfallstatistiken der Stadt Münster seit dem Jahr 2007 erhalten. Diese enthalten jeden einzelnen Verkehrsunfall mit detaillierten Informationen wie z.B. den beteiligten Personen und Fahrzeugen, den genauen Umständen des Unfalls wie Vorgang und Ursache sowie Licht-, Straßen- und Wetterverhältnisse. Dieser Vortrag präsentiert eine Möglichkeit, wie jeder Interessierte ohne technisches Vorwissen diese Daten einsehen und analysieren kann.

Open Data in Münster 15:00 Uhr - LERNSTUDIO | CITEQ Die Stadtverwaltung Münster veröffentlicht seit September 2019 offene Daten für die Stadtgesellschaft auf einem Open Data Portal unter https://opendata.stadt-muenster.de. Der städtische Open Data Koordinator Thomas Werner zeigt, was man damit machen kann, wie es hinter den Kulissen der Stadtverwaltung funktioniert, und was für die Zukunft geplant ist.

Stefan Mey, Darknet 16:00 Uhr - KULTURETAGE | STEFAN MEY Drogen, Waffen und Politik in der digitalen Unterwelt
Das Darknet ist voller Widersprüche. Die berühmt-berüchtigte digitale Unterwelt ist eine professionelle „Einkaufsmeile“ für Drogen, dort werden Waffen gehandelt und in der digitalen Unterwelt passiert auch noch Schlimmeres. Gleichzeit ist das Darknet ein Schutzraum: Politische Aktivisten verstecken sich dort vor Überwachung und umgehen Zensur, und Medien wie die Süddeutsche Zeitung oder die taz bieten anonyme Darknet-Postfächer an. Wir schauen uns diesen widersprüchlichen Ort an und fragen uns, ob er nicht auch ein wichtiges Gegenmodell zum perfekt überwachbaren Internet von heute ist. Nicht nur der Blick aufs Darknet, sondern auch auf das „normale“ Internet wird nach dem Vortrag ein anderer sein.